Dorfpoeten – Dahuam is so weit furt (Album)

Dahuam is so weit furt (Album)

Released May 2023

Available / sold @ Spotify, Amazon, Deezer, YouTube Music, 7digital, Tidal, TikTok, Apple Music, AWA, KKBOX, Napster, Pandora, Shazam, Tencent



Band Members

  • Erwin Maier: vocals
  • Heri Schwab: rhythm
  • Robert Walitsch: music

Online Stores

Available @ Spotify, Amazon, Deezer, YouTube Music, 7digital, Tidal, TikTok, Apple Music, AWA, KKBOX, Napster, Pandora, Shazam, Tencent

Stories, Rumors & Gossip

Natural ingredients only, organically grown. An album with 10 strong tracks – produced by traditional means.

The material was already written back in 2015-2017, live tested at numerous live gigs and then recorded for the first time in the studio in 2017, from which one EP (“Dunkle Töne“) and one Single (“So gern hier“) derive. The remainder of the recordings were discarded and re-recorded in 2018 applying “old school style” techniques like tracking in one go from start to finish, using no cuts, edits or other tricks, just overdubs for further instruments and vocals, yet still following the rule to always record from A to Z. Not intented to be perfect, yet meant to sound real – and honest. No polishing with studio software tricks, no autotune and no groove or pitch correction on the PC. A time consuming effort.

As the ambitious album was 80% complete, possibilities for live gigs vanished and with it the motivation to finalize the album. The fear that mankind may become extinct due to lack of toilet paper was overwhelming and the album was safely locked away and almost forgotten.

Yet in 2023, as basically anything that had concerned anybody at anytime was retrospectively abolished, the locker was reopened and despite the world having moved on, the lyrics had not become outdated by any means and the tunes were still worth being listened to.

Videos

Lyrics

“Fleischmarkt”, Dorfpoeten
Gschneizt und gstrieglt steh´ I do
I zag heit ollas wos I hob
Bin offn, herzlich, ganz normal? 
A Mann von Welt   
durchwegs kühn und net banal  
Wos derf i sogn? 
Wos is genehm? 	
Was is zu vü? 
Wos is denn zu extrem?
Wos derf i sogn um zu bewegn? 	
Was holts du aus? 
Wann klinkst di aus?

Wie a Leuchtturm stehst du do
Dein Glanz durchdringt den dicksten Smog
I lies di wia a Buach
bin sicher dass i bei dir Meter hob
Was red der do? 
Wos sull des werdn?  
Wü si der nur sölba redn hearn?
Wo wü der hin? 
Wos sull des werdn?
is doch egal
i werd mas amol gebn

Wir – wir denken net an morgen
net an Geld und net an Sorgen
Wir verliern uns inanound  
san unterwegs ins Wunderland
Wir – wir verschieben nix auf morgen 
was wir uns heute no besorgen
Wir verliern uns inanound 
san unterwegs ins Wunderland

Langsam kumman wir in Fahrt
A Kompliment, a Glaserl Wein
Es lauft ois wie gschmiert
Mei Charme der wirkt 
und der wicklt di jetzt ein
Wos is do los? 
Wie kann es sein?
Wie kann i nua so deppat sein?
Wie heißt du jetzt? 
Wos host du gsogt?
I hob di doch scho 
noch dein Namen gfrogt

Wir – wir denken net an morgen
net an Geld und net an Sorgen
Wir verliern uns inanound  
san unterwegs ins Wunderland
Wir – wir verschieben nix auf morgen 
was wir uns heute no besorgen
Wir verliern uns inanound 
san unterwegs ins Wunderland

Die Zeit wird knapp
die Sperrstund naht
Wir hobn an wirklich gutn Draht
I leg a Schauferl noch
Es wär fost schod um uns 
wenn des heit Nocht nix wiad
Wos kaun i tuan? 
Wos moch i blos?
Wos uns im Weg steht is zu groß
Wos kaun i tuan? 
Wos moch i blos?
Wia wird i nua dein Anhang endlich los?

Wir – wir denken net an morgen
net an Geld und net an Sorgen
Wir verliern uns inanound  
san unterwegs ins Wunderland
Wir – wir verschieben nix auf morgen 
was wir uns heute no besorgen
Wir verliern uns inanound 
san unterwegs ins Wunderland 

“Freitag Nacht”, Dorfpoeten
Zwa Tog jetzt no,
dann is vorbei
die Wochn um und „endlich frei“
Zur Zeit is ois nur monoton
Mei Blick hängt nur mehr am Telefon
Orbeit, Sport und Nikotindiät
Die Zeit is laung, mir wird ois z’bled

Wos wär wenn 
und wos wär gwortn	
Häts den Freitag niemals gebn, 
wos wär dann gwortn
aus dir und mir
aus dir und mir

I taunz, und taunz 
und taunz die ganze Nocht
I taunz, und taunz 
und taunz die ganze Nocht
I taunz, und taunz 
bis dann die Sunn aufgeht
I taunz, und taunz 
wal so die Welt still steht

Du bist lässig, 
du bist wunderschön
Und i frog mi 
wird des wul guat gehn
mit dir und mir
Du bist Chili, 
du bist Endorphin 
Und i frog wo führt des ois no hin
mit dir und mir

Schalt aus dein Kopf, 
schlias deine Augn	
Du muast anfoch nur auf uns vertrauen
auf di und mi
di und mi

Und du taunzt, du taunzt 
und taunzt die ganze Nocht
Du taunzt, du taunzt 
und taunzt die ganze Nocht
Du taunzt, und taunzt 
bis dann die Sunn aufgeht
Du taunzt, und taunzt 
wal so die Welt still steht

So a Nocht wia heit 
die tuat da richtig guat
So a Nocht wia heit 
losst Spurn in dein Bluat
So a Nocht bringt di 
durch endlos fade Tog	
Bist dann endlich wieda 
Zeit zum Leben host

I liab di
du liabst mi
I liab di
du liabst mi

Wos wär wenn 
und wos wär gwortn
Häts den Freitag niemals gebn, wos wär dann gwortn
aus dir und mir
aus dir und mir

I taunz, und taunz 
und taunz die ganze Nocht
I taunz, und taunz 
und taunz die ganze Nocht
I taunz, und taunz 
und taunz die ganze Nocht
I taunz ols hät i nie wos andaus gmocht

So a Nocht wia heit 
die tuat uns richtig guat
So a Nocht wia heit 
losst Spurn in dein Bluat
So a Nocht bringt uns 
durch endlos fade Tog
Bis ma endlich wieda 
Zeit zum Leben hobn
“Dahuam is so weit furt”, Dorfpoeten
Die Sunn scheint imma woarm
Mitn Geld brauchst a net spoarn
In da Nocht wird’s niemals kolt
Doch du glaubst do wirst net olt
Dahoam is so weit furt
Die Leit frogn: Geht’s da guat?
Du wast sölba net obst liagst
Oder nur die Wohrheit biagst

Ois is so schen, 
es könnt net bessa gehen
Ois is so schen, 
es könnt net bessa gehen

Die Sunn scheint imma woarm
Doch des Leben holt di zum Noarn
Der Raum is vü zu groß
Im Kopf da Teifl los
Dahuam is so weit furt
Die Leit frogn: Geht’s da guat?
Kannst die Wohrheit kaum mehr biagn
Kannst net anders ols wia liagn

Ois is so schen, 
es könnt net bessa gehen
Ois is so schen, 
es könnt net bessa gehen

Du haltst di fest, am letzten Rest

Tog für Tog und Nocht für Nocht
Frogst di dann wia langst no weiter mochst	

Ois geht so hart, 
es geht anfoch so hart
Ois geht so hart, 
es geht anfoch so hart
“Schwerelos”, Dorfpoeten
Denk net zu vü noch
Doch denk dran du bist net alan
Denk net zuweit zruck	
Denk net zu vü noch
Denk mol an die selbst
Es hängt net ois an dir alan
Denk net zu vü noch
Denk ans Leben wie‘s vor dir liegt

Ollas hot sei Zeit
In Ausgeglichenheit
In Schwerelosigkeit
In Echtzeit, in an Traum
Ollas hot sei Zeit
Zeit die dir no bleibt
In Schwerelosigkeit
Federleicht

Ollas is so klar
Ollas glänzt wia Gold heit Nocht
Ka Angst vor irgendwos
Mit Engelsflügel fliagn
Ka Bodn mehr unter d’Fias
Ollas glänzt wia Gold heit Nocht, glänzt wia Gold

Moch deine Augn zua
Schau mitn Herzn nua noch vorn
Schau net imma zruck	
Moch deine Augn zua
Ka Angst vor dem wos kummt
Ka Angst vor dem wos du net kennst
Moch deine Augn zua	
Sperr auf dei Herz und fliag

Wal ollas hot sei Zeit
Leb in Schwerelosigkeit
Leb im lichterfüllten Raum
Leb in Echtzeit, leb an Traum
Ollas hot sei Zeit
Zeit die dir no bleibt
In da Schwerelosigkeit
Federleicht

Ollas is so klar
Ollas glänzt wia Gold heit Nocht
Ka Angst vor irgendwos
Wie a Engel anfoch fliagn
Ka Bodn mehr unter d’Fias
Ollas glänzt wia Gold heit Nocht, jo heit Nocht

Ollas is so klar
Ollas glänzt wia Gold heit Nocht
Ka Angst vor irgendwos
Anfoch – schwerelos
Ka Angst vor irgendwos 
heit nocht
Mit Engelsflügel fliagn 
Schwerelos
“Manchmal”, Dorfpoeten
Jeder Zeit ihre Hymnen
Jeder Zeit ihrn Klang
Jeder Zeit ihre Helden, 
ihren Sturm und Drang
Jeder Zeit ihre Sünden
Jeder Zeit ihrn Wein
Jeder Zeit ihre Herrlichkeit, 
ihren Glanz und Schein

Wal so wie‘s wor, 
wird’s imma bleibn in unsre Köpf 
Wird’s imma sein 
a wenn sie’d Welt 
dann laungsam weita draht

Wann i z’ruck schau is ols rosa
Nur vor mir is schworz
Obn is imma leiwand 
doch unten, do rumorts
Im Westn wirds nur grüner
im Osten blutig rot
Und unserans is mittendrin
Schepft Wossa aus seim Boot

Doch so wie‘s wor, 
wird’s imma bleibn in unsre Köpf
Wird’s imma sein 
wal die Welt scha imma ihre Rundn draht

Nur manchmal, do wird’s ma furchtbar schwa ums Herz
Manchmal, do steigts ma zuwi, do versink i in mein Schmerz

Jedem Mensch seine Hoffnung
Jedem Mensch sei‘ Strebn
Jedem Mensch seine Chancen
auf a glückliches Leb‘n,
Jedem Mensch seine Freiheit
Jedem Mensch sein Plotz
Jedem Mensch seine Zukunft
ohne G‘wolt und Hoss

Wal so wie‘s wor, 
kann‘s imma bleibn in unsre Köpf 
Kann’s imma sein
wir miasn’s doch net 
imma übertreibn

Jo manchmal, wird’s ma furchtbar schwa ums Herz
Manchmal, do steigts ma zuwi, 
do versink i in mein Schmerz
Manchmal, do wird ma anders
Do wird’s ma ganz schen schwa ums Herz
Manchmal, do geht’s net anders, 
do versink i in mein Schmerz
“Drogenlied”, Dorfpoeten
i hob’s jo laung verweigert
Hob mi net drum gschert
Und wos di aundan mochn
Hot mi a nie gstert
i hob mi wenig kümmert, 
jo, an Dreck hob i drauf gebn
i brauch net so vü Aufregends in meinem simplen Leben

Doch der Schmäh is grennt 
gaunz ohne End
Und ols an mir vorbei
Rundherum sans narrisch wordn
Nur i wor net dabei

Doch amol hob is antest
Wullt segn va wos de redn
Mia hots die Augn g’öffnet, 
Um mi wors plötzlich gschegn
i hob zwoa furchtba Schiss ghobt
Walst doch vüll schlechtes heast
Da jüngste bin i a net mea
Mit an Job wost net vüll deafst

Hätst mas dazöhlt, 
hät is net glaubt
Dass heit scha sowas gibt
Nur amol kurz tiaf inhaliert
Und des Zeig des reisst di mit!

i wor no nie    
so schen
wie jetzt

i wor no nie
so schen
wie jetzt

Und olle hobn glei gjublt, 
mitn Daumen aufizagt 
Von dort aun wors ma in mein Leben a nie mehr wirklich fad
Der Teifl in Amerika, 
der hot es wirklich gschofft
Dass der die ganze Welt in kurzer Zeit um so vü schena mocht!

i wor no nie    
so schen
wie jetzt

i wor no nie
so schen
wie jetzt
“In dem Kaff”, Dorfpoeten
Alles langsam, alles still
Man spührt die Kraft
man spührt des G’fühl
Man spührt den Geist der Zeit 
die uns bewegt
und merkt dann 
dass sie do still steht

Alles ewig, alles starr
Tag aus Tag ein 
und Jahr für Jahr
Jede Nocht is gleich 
und jedes Wochenend
is genauso wia ma’s 
eh scha kennt

Doch a wenn du es net glaubst, 
do geht oft doch vü mehr
Doch a wenn du es net glaubst, 
des Kaff des gibt wos her

In dem Kaff do geht die Post ob, 
in dem Kaff stehn Uhrn still
Drum kaun ma a do feiern 
so oft und laung ma wü
In dem Kaff do geht die Post ob,
in dem Kaff stehn Uhrn still
In dem Kaff do kaun ma feiern,
so oft und laung ma wü	

Alles friedlich, ollas schen	
Do host ka Angst 
vor irgendwem
Do host ka Angst va morgn 
wals wie gestern wiad	
Do ‘s jede Strophn gleich 
in jedn Liad

Alles urig, alles echt
Das Leben is gmiatlich 
doch net schlecht	
Do lebst net imma 
hort am Puls der Zeit	
Do freist di no 
wenns owaschneit

Wennst mol do warst dann verstehst
do geht oft doch vü mehr      
Wennst mol do warst dann verstehst
des Kaff des gibt wos her

In dem Kaff do geht die Post ob, 
in dem Kaff stehn Uhrn still
Drum kaun ma a do feiern, 
so oft und laung ma wü
In dem Kaff do geht die Post ob,
in dem Kaff stehn Uhrn still
In dem Kaff do kaun ma feiern,
so oft und laung ma wü	

Jede Wochn spielst im Lotto
sehnst Veränderung herbei
Wüllst endlich aussi in die Wölt 
ungebunden sein und frei
Doch bist da sicher 
dast des wirklich wüllst
es hobn so viele scho probiert
San weg aus dem verhasstn Kaff 
und hobns erst dann kapiert
Wie‘s meilenweit entfernt worn
in da großn feinen Stodt
Wo‘s Lebn kompliziert wordn is
a endloser Spagat
zwischen Sachn 
die nie wichtig wordn
die nur die Zeit dir stehln
die dir den Spass dran nehman 
die einfach nur noch quäln

Do denkst dann gerne zruck
an die klane heile Wölt	
Do sitzt dann gern im nächstn Zug 
ham noch Fürstenföd

In dem Kaff do geht die Post ob
in dem Kaff stehn Uhrn still
Drum kaun ma a do feiern 
so oft und laung ma wü
In dem Kaff do geht die Post ob
in dem Kaff stehn Uhrn still
In dem Kaff do kaun ma feiern
so oft und laung ma wü	

In dem Kaff do geht die Post ob, 
in dem Kaff stehn Uhrn still
Drum kaun ma a do feiern,
so oft und laung ma wü
In dem Kaff do geht die Post ob,
in dem Kaff do spielts sis guat
In dem Kaff do bleib i länger, 
aus dem Kaff bringst du mi 
nie mehr wieder furt
“Nur a Mann”, Dorfpoeten
Gestern wiad i munter
um fünfe in da Fria
I drah mi no mol nocha
du liegst do nebn mia
Murml holb im Schlof dein Namen
und hob mi voll vertan
Es wor holt grad net deiner
sondern d‘ Frau von nebenan

Dann hob i no ganz ungeniert 
mit mein Schwoga gsoffn
und hobn bam Familienfest 
mitn Schnops weit übertroffn
Wals dann endlich lustig wor
bin i net mit dia ham
Und jetzt parkt mei Mercl 
nebn dem bledn Bam

Seitdem is die Luft so dick
man könnts mitn Messer schneiden
Du redst nur mehr des nötigste
I hob scho Angst du losst die scheiden
Du host den Blick ba dem i was dass net guat steht um i
Dann hilfts a nix wenn i dann sog 
i liab i liab nur di

I wor dann ziemlich ratlos
und etwas ungelenk	
Und wor der festn Meinung	
do hilft nur a Geschenk
Den Tipp hob i vam Fredl 
der kennt si do guat aus	
Der was wos Damen lieben
und kostet des vull aus

Nur die Zahnbiascht ausn Internet
de woa net wirklich gscheid	
Dei is ma um die Ohrn gflogn 
do hots die Trümmer gschneit
Da Fredl is a Trottl
des wird ma langsam klar
Und i bin a net gscheida
trotz meine vierzig Jahr

Doch i
bin nur a Mann
A wenn i ausschau 
wie George Clooney	
A wenn i taunz 
wie Fred Astaire

Jo i
bin nur a Mann
A wenn i bergsteig 
wia da Harrer	
Und doch nur 
am HochSCHWAB geh
i  
bin nur a Mensch
Gschnitzt aus selten guatn Holz
hob i Feuer, hob i Stolz

i 
bin nur a Mensch
du 
bist nur a Mensch

Wal i tspotschat bin 
fürs zusammenlebn
Wal i tschnell 
auf hundertachzig bin
Wal i tschod bin 
dass du mi aufgibst
Wals kann aundan gibt
der di mehr liebt

Jo i
bin nur a Mann
A wenn i ausschau 
wie George Clooney	
A wenn i taunz 
wie Fred Astaire
Jo i
bin nur a Mann
A wenn i bergsteig 
wia da Harrer	
Und doch nur 
am HochSCHWAB geh

i
bin nur a Mann
A wenn i schifoa 
wia da MAIER
Und furchtbar auf di steh
“Es muas so sein”, Dorfpoeten
Mit 16 goschat, 
jo des muas so sein
Deine Lehrer 
in den Wahnsinn treibn
Bist imma lässig, 
imma wirklich cool
Is ollas wichtig 
bis auf die blede Schul
Mit Ritalin holtns di jetzt nieda, 
doch du schofft es in die Bundesliga
Do werdns dann olle schaun, 
do werdns das endlich glauben
Do werdns dann olle segn, 
do werdns di dann verstehn
Mit 16 goschat - des muas sein

Mit 20 a Rauschkind, 
jo des muas so sein
Zu benebelt 
um am Ball zu bleibn
Noch imma lässig, 
no imma wirklich cool
Bringst a nix weita 
in da Abendschul
Drum gehst a nur sporadisch hin, 
die Mindestsicherung kriagst ohnehin
Wann wiast denn mal wos lernen? 
Wann wiast denn gscheida werdn?
Oda wüst wia deine Heldn ols Revoluzzer sterbn?
Mit 20 a Rauschkind - des muas sein

Muas den ois so sein
und muas des a so bleibn?
Muas den ois so sein
und muas des a so bleibn?
Jo, des muas so sein!
und es muas a grod so bleibn
Jo, des muas so sein!
und es muas a grod so bleibn

Mit 30 no planlos 
ba da Mama leben
Und auf jedn Ratschlag 
a guat contra gebn
Ausgelutscht durch hundert Praktika
Stehst no imma ohne Abschluß da
Doch jetzt host du vielleicht was gfunden, 
mit dem kummst grod so über d‘Rundn
Nur muas des erst wos sein, 
wo si ’s lohnt a draun zu bleibn
Mit 30 no ba da Mama -  so muas sein

Mit 40 dann in da Krise, 
a des muas so sein
Wüst wieder jung 
und a vü freier sein
Bank und Firma 
sitzen dir im Gnack
Zwischen Frau und Freundin 
is a Mordsspagat
Wann wird des wieda besser werdn? 
Wann wiast den endlich mol was erben? 
In Ruah auf Kenia Urlaubn fohrn, 
fia deine Frotzn wirst jo do net spoarn
Mit 40 in da Krise - des muas sein

Muas den ois so sein
und muas des a so bleibn?
Muas den ois so sein
und muas des a so bleibn?
Jo, des muas so sein!
und es muas a grod so bleibn
Jo, des muas so sein!
und es muas a grod so bleibn

Mit 60 nur mehr auf Kreuzfahrt, 
jo des muas so sein
Es derf nua jo 
ka Euro übableiben
Ois is stressig, 
fia nix host wirklich Zeit
Und dann noch die Angst 
vor der Zufriedenheit
Und mochns dann zur letzn Tour 
bei deinem Sarg den Deckl zua
Dann muast es net mehr segn, 
und muasts a net verstehn
Wia die Gfraster in den jungen Johrn
net mehr sein wias fria woan
Jo, so is des Leben – und so muas sein
“So gern hier”, Dorfpoeten
A Koffer voll Erinnerungen
Sunst net vü im Gepäck
So bin i bei dir ankumman
Und wullt nie mehr wieda weg
I bin so gern hier mit dir, i bin so gern hier mit dir
I bin so gern hier, so gern hier, so gern hier mit dir

A Ewigkeit vergeht im Flug
Es fallt mir schwer es zu verstehn
Die Stern aus unsrer Jugend
glühn kurz noch hell bevors für immer gehn
So manches hat sich geändert
Is net mehr so wie ‘s früher wor
Doch i finds unheimlich spannend
Was wir erlebn in all die Jahr

Es fühlt sich an wie immer Urlaub
Wie Pulverschnee im März
Wie wenn die Sunn langsam im Meer versinkt
Wie Maroniduft im Herbst
Wie a Jagatee noch ana Schlittenfahrt
A warmer Regenguss im Mai
A Köpfler in an Sommersee
Im Herbst der erste Schnee

Die Kinda schiassn in die Höh
Die Zeit bleibt a für uns net stehn
Manches is scha voll lang her
Doch fühlts sich an ois wärs erst gestern gwen
Die Schmetterling san längst verdaut
Alles Neuland is entdeckt
Immer wieder ist‘s beängstigend
Wieviel Leben doch in uns beiden steckt

Es fühlt sich an wie immer Urlaub
365 Tog im Jahr
Nur mit dem anen kleinen Unterschied
Das i dafür net mehr wegfohr
Manchesmol do fühlts si’s a so an
Ois würd des ollas net echt sein
Fost scha kitschig wia Heimatfülm
Zu schen um wahr zu sein

Es san so glückliche Sekunden,
Minuten, Stunden, Tog
Aus Wochen werd‘n dann Monate
Und es wird Zeit dass i dir sog
I bin so gern hier mit dir, i bin so gern hier mit dir
I bin so gern hier, so gern, so gern hier mit dir

Es fühlt sich an wie immer Urlaub
Wie Pulverschnee im März
Wie wenn die Sunn langsam im Meer versinkt
Wie Maroniduft im Herbst
Wie a Jagatee noch ana Schlittenfahrt
A warmer Regenguss im Mai
Wie a Köpfler in an Sommersee
Wia im Herbst der erste Schnee

Es san so glückliche Sekunden,
Minuten, Stunden, Tog
Aus Wochen werd‘n dann Monate
Und es wird Zeit dass i dir sog
I bin so gern hier mit dir, i bin so gern hier mit dir
I bin so gern hier, so gern, so gern hier mit dir


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